Parodontitis: jeder zweite Deutsche ist betroffen

Folgen, Risiken und zertifizierte Ansprechpartner in der Region

Unter dem Motto „Wir helfen Ihren Zähnen, Haltung zu bewahren“ klärt die Deutsche Gesellschaft für Parodontologie (DG PARO) in der Öffentlichkeit breit über die Volkskrankheit Parodontitis auf. Ziel der Kampagne ist es, auf die frühzeitige Diagnostik, Selbsttestmöglichkeiten für Patienten und das systematische Screening in der Zahnarztpraxis hinzuweisen. Als von der DG PARO zertifizierte Spezialisten für Parodontologie in der Region ist es auch Dr. med. dent. Matthias Herrmann aus Weidenberg und Dr. med. dent. Helmut Klaus aus Bayreuth sehr wichtig, ihre Patienten umfassend zu beraten und über die Risiken der Erkrankung aufzuklären.

„50% der über 50-jährigen leiden an Parodontitis. 10-15% der Erwachsenen sogar an einer schweren parodontalen Erkrankung. Eine unbehandelte Parodontitis kann im Verlauf zu Zahnverlust führen und steigert das Risiko für Herzerkrankungen, Diabetes und Rheuma enorm. Regelmäßige Kontrollen und professionelle Zahnreinigungen sind daher essenziell, um einer Zahnbettentzündung effektiv vorzubeugen.“, sagt Dr. Matthias Herrmann.

Parodontitis ist eine „stille Erkrankung“, die von den Betroffenen oft erst sehr spät bemerkt wird. Eine Ursache für Parodontitis ist die Ansammlung von Bakterien in Form von Zahnbelägen. Wenn die Bakterien in die Blutbahn gelangen und sich im ganzen Körper verteilen, schüttet dieser Entzündungsbotenstoffe aus. Diese heften sich an verschiedene Organe und Gewebe und verändern die Zellwände. Das wiederum wirkt sich negativ auf den Blutdruck und das Herz aus und erhöht so das Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko. Individuelle Mundhygiene und Rauchen sind die stärksten beeinflussbaren Risikofaktoren für Parodontitis. Auch unausgewogene Ernährung und Bewegungsmangel gelten als Risikofaktoren. Zudem können einige Allgemeinerkrankungen wie etwa Diabetes mellitus Auswirkungen auf die Mundhöhle haben und das Risiko für die Entstehung von Parodontitis verstärken. Für Patienten ist es wichtig, Warnsignale und Risiken für eine mögliche Parodontitis zu kennen und bei ersten Anzeichen den Zahnarzt aufzusuchen. Zu diesen Anzeichen gehören Zahnfleischbluten, gerötetes und geschwollenes Zahnfleisch, Mundgeruch, eine Lockerung und Stellungsänderungen der Zähne.

Mithilfe einer Früherkennungsuntersuchung des Zahnfleischs haben Dr. Klaus und Dr. Herrmann die Möglichkeit, den Gesundheitszustand des Zahnhalteapparates ihrer Patienten zu überprüfen. Diese Untersuchung wird als Parodontaler Screening Index (PSI) bezeichnet, sie dauert nur wenige Minuten und ist kaum spürbar. Ergibt diese Untersuchung einen Verdacht auf eine Parodontitis, so kann durch eine umfassende Untersuchung die endgültige Diagnose abgeklärt und die Behandlung eingeleitet werden. Die Kosten für die Erhebung des PSI übernimmt die gesetzliche Krankenkasse alle zwei Jahre.

Dank des geschützten Titels „DG PARO-Spezialist für Parodontologie“, der eine anspruchsvolle Vollzeitweiterbildung umfasst, haben die beiden Ärzte zudem die Befugnis auch komplexere Fälle zu behandeln und Eingriffe zur Regeneration von Knochen und dem Zahnhalteapparat durchzuführen. Die fachlich weitergebildeten und spezialisierten Mitarbeiter in der Praxis kümmern sich anschließend um die umfassende Nachbetreuung der Patienten.

Durch eine gute Zusammenarbeit zwischen Patient und zahnärztlichem Team ist eine Parodontitis beherrschbar und die eigenen Zähne können erhalten werden. Dies kann die Lebensqualität spürbar steigern und zudem die Folgekosten für Zahnersatz erheblich reduzieren.

In Ihren Praxen geben Dr. Matthias Herrmann und Dr. Helmut Klaus ihren Patienten daher wertvolle Tipps, was diese zur Vorbeugung einer Parodontitis tun können und worauf sie im Einzelnen achten sollen. Zudem haben Interessenten im Downloadbereich auf der Webseite von Dr. Matthias Herrmann die Möglichkeit, einen Selbsttest durchzuführen, mit dem unkompliziert und verlässlich das eigene Risiko einer Parodontitis bewertet werden kann.